Nach fast zehn Tagen hat die Feuerwehr in Bremerhaven ihren Einsatz an Bord des Frachters „Lascombes“ endgültig beendet. Das teilte die Bremer Wirtschafts- und Hafenbehörde am Montag mit. Demnach beendete die Feuerwehr ihren Einsatz auf dem 190 Meter langen Schiff, nachdem seit Freitag keine Rauchentwicklung mehr aus den Ladenräumen festgestellt worden war. Der mit Holz beladene Frachter und die Einsatzleitung wurden demnach an andere Behörden übergeben.
Auf der unter der Flagge der Marshall-Inseln fahrende „Lascombes“ war in der Nacht zum Freitag vorvergangener Woche ein Großfeuer ausgebrochen, das sich durch die Laderäume des im Bremerhavener Hafen liegenden Schiffes fraß. Flammen wurden in großangelegten Löschangriffen zwar gelöscht, loderten allerdings immer wieder auf.
Letztmalig hatte die Feuerwehr am Freitagnachmittag erneut einen verbliebenen Brandherd in einem der Laderäume bekämpft, nachdem es dort zu einer erneuten Rauchentwicklung gekommen war. Danach gab es über das Wochenende keine neuerlichen Vorkommnisse mehr, so dass die Lage laut Behörde nun als endgültig stabil eingeschätzt wird.
In den zurückliegenden Tagen hatte die Feuerwehr die Laderäume unter anderem mit Löschschaum sowie großen Mengen Löschwasser geflutet. Schiffsbrände sind wegen der großen Ladungsmengen und der räumlichen Verhältnisse an Bord schwer zu löschen. Menschen kamen bei dem Brand und dem Löscheinsatz aber nicht zu Schaden.