Angesichts der aktuell steigenden Hypothekenzinsen lohnt sich laut „Finanztest“ die frühzeitige Planung einer Anschlussfinanzierung. „Wer jetzt einen Anschlusskredit abschließt, kann viel Geld sparen, falls die Zinsen weiter steigen“, heißt es in der am Dienstag vorab veröffentlichten neuen Ausgabe der Zeitschrift. Die Immobilienkredite hätten sich im Jahresvergleich bereits verdoppelt – die Konditionen für Anschlusskredite seien jedoch im langfristigen Vergleich noch immer günstig.
Eigentümer, die sich bereits einige Jahre vor Ende ihrer aktuellen Zinsbindung um eine Anschlussfinanzierung bemühten, könnten sich die aktuell noch günstigen Hypothekenzinsen sichern, empfahl „Finanztest“. Die Bank verlange für ein solches Fowarddarlehen zwar einen geringen Zinsaufschlag. Für ein Darlehen mit zehn Jahren Zinsbindung und einer Vorlaufzeit von zwei Jahren werde jedoch bei einem der getesteten Anbieter lediglich ein Aufschlag von 0,1 Prozentpunkten fällig.
Laut „Finanztest“ besteht zwischen dem günstigsten und dem teuersten Angebot der 67 getesteten Banken, Vermittler und Versicherer ein Unterschied von mehr als einem Prozentpunkt. „Wer vergleicht, kann daher mehr als 10.000 Euro sparen“, so die Berechnung.
Ein Wechsel des Kreditinstituts sei unkompliziert und lohne sich häufig, betonte „Finanztest“. Mit Konkurrenzangeboten von anderen Kreditgebern ließen sich zudem bei der eigenen Bank bessere Konditionen verhandeln.