Forstgewerkschaft fordert Einsatz von Rangern in gut besuchten Wäldern

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Wegen einer stark gestiegenen Zahl von Waldbesuchern hat der Bund Deutscher Forstleute (BDF) mehr Ranger gefordert. „Wir brauchen in den stark besuchten Wäldern und zu den Stoßzeiten an Feiertagen und Wochenenden, Ranger im Wald, die ansprechbar und erkennbar vor Ort informierend und lenkend im Einsatz sind“, erklärte der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft, Ulrich Dohle, am Montag in Berlin. In der Corona-Pandemie seien die Zahlen stark angestiegen.

Nach Einschätzung des BDF wird sich dieser Trend fortsetzen. Die Entwicklung sei eindeutig positiv, erfordere aber einen Ausbau der besuchsrelevanten Infrastruktur, erklärte Dohle. „Hier und da“ gebe es auch Konflikte, wofür der Einsatz von Rangern auch außerhalb von Nationalparks hilfreich sein könne. Es gebe etwa ein erfolgreiches derartiges Pilotprojekt im nordrhein-westfälischen Rothaargebirge.

Die Gewerkschaft verwies auf Schätzungen, wonach sich die Zahl der Waldbesuche in Deutschland während der Coronakrise verdoppelt bis verdreifacht hat. Zugleich kritisierte sie jahrelange Einsparungen beim Personal der Forstbetriebe. In den vergangenen zehn Jahren seien 25.000 Vollzeitarbeitsplätze abgebaut worden, erklärte sie.

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