Mann in New York wegen „Hassverbrechen“ auf sieben asiatische Frauen beschuldigt

US-Justiz
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Ein Mann, der sieben asiatische Frauen in New York angegriffen hatte, ist offiziell eines „Hassverbrechens“ beschuldigt worden. Die Staatsanwaltschaft teilte am Montagabend mit, der 28-jährige Beschuldigte habe die Frauen an einem Abend Ende Februar „aus keinem anderen Grund als ihrer wahrgenommenen Rasse“ überfallen und geschlagen. Die Angriffe hatten die Debatte über Gewalt gegen asiatische Frauen in den USA angeheizt.

Der Mann hatte die Frauen demnach mit Faust und Ellbogen ins Gesicht geschlagen. Eines der Opfer musste mit einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Polizei hatte den Beschuldigten durch Aufnahmen von Sicherheitskameras sowie Zeugenaussagen identifiziert. Ihm wird unter anderem Körperverletzung und Belästigung vorgeworfen.

Rassistisch motivierte Angriffe auf Menschen asiatischer Herkunft haben in den USA seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie 2020 zugenommen. Kritiker machen dafür die Rhetorik des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump verantwortlich, der öffentlich vom „chinesischen Virus“ gesprochen hatte. Im Januar hatte ein offenbar psychisch kranker Mann eine asiatische Frau in New York vor eine U-Bahn gestoßen und getötet.

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