In Berlin ist ein Obdachloser von drei Männern und einer Frau an seiner Schlafstätte unter einer Unterführung an einem Bahnhof attackiert und lebensgefährlich verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, nahmen von Zeugen alarmierte Einsatzkräfte kurz nach dem Vorfall in der Nacht zu Donnerstag in der Nähe vier Verdächtige im Alter von 25 bis 35 Jahren fest. Laut Polizei gaben die Männer und die Frau anschließend an, selbst obdachlos zu sein.
Nach Angaben der Ermittler sollen die Angreifer und die Angreiferin das schlafende Opfer nach ersten Erkenntnissen unter anderem mit einem Holzstuhl und einem Schneidwerkzeug attackiert haben, das an einem Stock befestigt war. Der Obdachlose, dessen Identität zunächst noch ungeklärt war, erlitt lebensgefährliche Verletzungen.
Die Tat ereignete sich demnach gegen 01.00 Uhr nachts an einer Brücke in der Nähe des Ostbahnhofs im Stadtteil Friedrichshain-Kreuzberg. Das Opfer hatte dort seinen Schlafplatz. Die Ermittlungen zu der Gruppe und den möglichen Hintergründen liefen. Das Opfer wurde von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht und dort notoperiert.