In Norddeutschland sind 285 Zöllnerinnen und Zöllner mit einer groß angelegten Razzia gegen Schwarzarbeit bei Sicherheitskräften vorgegangen. Es seien im Auftrag der Staatsanwaltschaft Hamburg insgesamt 15 Objekte durchsucht worden, teilte der Zoll am Dienstag mit.
Die Maßnahme am Montag richtete sich demnach im Wesentlichen gegen einen Hamburger Unternehmer. Dieser soll seit 2017 Arbeitsentgelte vorenthalten und veruntreut haben, indem er mehr als hundert Arbeitnehmer als Sicherheitskräfte einsetzte.
Es seien für einen Betrag von fünf Millionen Euro Arrestbeschlüsse vollstreckt worden. Dazu seien am Tag der Razzia bereits 60.000 Euro in bar und 800.000 Euro auf Konten sowie Autos im Wert von 340.000 Euro gesichert worden.
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