Die Starterbatterie bleibt die mit Abstand häufigste Ursache für Autopannen in Deutschland: Im vergangenen Jahr verursachte die Starterbatterie 46,2 Prozent aller 3,49 Millionen Pannen, zu denen der ADAC gerufen wurde, wie der Automobilklub am Dienstag in München mitteilte.
Damit blieb der Anteil auf dem Niveau des Vorjahrs. 2019 hatte die Batterie mit 41,8 Prozent noch zu weniger Pannen geführt. Das in 2020 und 2021 vermehrte Problem erklärte der ADAC damit, dass wegen der Corona-Pandemie mehr Autos still standen – das schwäche eine Batterie mehr als der Betrieb eines Autos.
Der ADAC nannte es schwer zu beantworten, warum die Batterie trotz fortschreitender Technik eine Schwachstelle bleibe. Das Verhalten der Autofahrer sei ein möglicher Grund – etwa durch das Fahren ausschließlich kurzer Strecken, auf denen sich die Batterie nicht auflade. Herstellerseitig könnten schlechte Qualität und ein fehlerhaftes Management des Bordnetzes ein Grund sein. Ab einem Alter des Fahrzeugs von sieben Jahren nehme das Problem zu.