USA genehmigen Verkauf von acht F-16-Kampfjets an Bulgarien

F-16
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Die USA haben inmitten des Ukraine-Kriegs den Verkauf von acht Kampfjets vom Typ F-16 an Bulgarien genehmigt. Die Waffenlieferung werde Bulgariens Fähigkeit verbessern, auf „derzeitige und künftige Bedrohungen“ zu reagieren, indem das südosteuropäische Land moderne Kampfflugzeuge in der Region des Schwarzen Meeres einsetzen könne, erklärte die für Rüstungsgeschäfte zuständige US-Behörde am Montag. Die geplante Lieferung der F-16-Flieger und von Munition hat einen Umfang von 1,67 Milliarden Dollar (1,5 Milliarden Euro).

Zuletzt hatte es immer wieder Forderungen gegeben, dass ein osteuropäisches Land der Ukraine Kampfjets vom sowjetischen Typ MiG-29 liefert, an dem ukrainische Piloten ausgebildet sind. Von den östlichen Nato-Staaten haben Polen, die Slowakei und Bulgarien MiG-29-Jets. Spekulationen zufolge könnten die USA als Ausgleich Kampfjets an das Land liefern, das seine MiG-29 an die Ukraine übergibt.

Der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, John Kirby, warnte am Montag aber davor, den geplanten Verkauf der F-16 an Bulgarien in diesem Licht zu sehen. „Das wäre eine falsche Interpretation.“

Anfang März hatten die USA einem Vorschlag Polens eine Absage erteilt, seine MiG-Jets zum US-Stützpunkt Ramstein in Deutschland zu bringen. Von dort aus hätten die Kampfflugzeuge dann in die Ukraine gebracht werden können. Das US-Verteidigungsministerium erklärte aber, die Übergabe der Kampfflugzeuge an die Ukraine könnte von Russland als Eskalation wahrgenommen werden und sei deswegen zu riskant.

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