Trotz einer leichten Entspannung bei den Spritpreisen im April müssen Autofahrer an der Zapfsäule weiterhin deutlich mehr bezahlen als in den Vorjahren. Ein Liter Super E10 kostete im April im Schnitt 1,97 Euro, 9,9 Cent weniger als im März, wie der ADAC am Montag mitteilte. Der Dieselpreis sank demnach im Monatsdurchschnitt um 11,6 Cent auf 2,024 Euro pro Liter.
Von einer Entwarnung könne aber „noch lange nicht gesprochen werden“, erklärte der ADAC. Ein Liter Benzin kostete demnach im April 2022 gut 50 Cent mehr als im Vorjahresmonat. Bei Diesel betrug die Differenz zum Vorjahr 71,5 Cent. Im Vergleich zum Frühjahr 2020, als die Spritpreise aufgrund der Corona-Pandemie deutlich zurückgegangen waren, war Benzin im April 2022 fast 80 Cent teurer, bei Diesel waren es 94,2 Cent.