Der Autozulieferer Bosch will bis Ende des Jahrzehnts 500 Millionen Euro in Technologien zur Wasserstoff-Elektrolyse investieren. „Für die Entwicklung von Wasserstoff-Technologien sind wir breit aufgestellt und wollen die Wasserstoff-Produktion in Europa voranbringen“, erklärte Bosch-Chef Stefan Hartung am Mittwoch. Die Hälfte des Geldes solle bereits bis 2025 investiert werden.
Im vergangenen Jahr konnte Bosch seinen Umsatz um rund zehn Prozent auf 78,7 Milliarden Euro steigern, der Betriebsgewinn stieg um mehr als die Hälfte auf 3,2 Milliarden Euro. Der Ausblick für das laufende Geschäftsjahr sei allerdings aufgrund des Ukraine-Kriegs unsicher, sagte Bosch-Finanzchef Markus Forschner. Trotz der zu erwartenden Umsatzsteigerungen werde die Rendite voraussichtlich zwischen drei und vier Prozent und somit unter dem Vorjahresergebnis liegen.