IBES 2023: Bolo-Lüge: Djamila und Claudia am Limit

Djamila Rowe (r.) und Claudia Effenberg. - Bild: RTL
Djamila Rowe (r.) und Claudia Effenberg. - Bild: RTL

Claudia und Djamila denken am Weiher an ihre Liebsten und werden sofort emotional. Beiden Frauen kommen die Tränen. „Komm wir ziehen das jetzt durch“, will Djamila motivieren. „Ich kämpfe wirklich jeden Tag – ich lasse mir das nur nicht so anmerken. Ich wusste, dass wenn ich in so ein Format gehe, ich oft an meine Kindheit erinnert werde. Das Nicht-Schlafen, kenne ich aus dem Heim. Da habe ich emotional hier so einen ganz harten Kampf.“

Djamila weiter: „Ab 16 war ich im Jugendwerkhof und ab dann war Maschinenarbeiten befohlen. Ich habe in einer Zwirnerei gearbeitet. Ich kann eigentlich Weben. Das war Zwangsarbeit in der DDR. Da spricht kein Schwein drüber. Nach dem Mauerfall war ich eine der Ersten, die weg war. Ich habe alles hinterlassen, meine komplette Wohnung einfach abgeschlossen und nie wieder zurück. Wenn ich das hier durchziehe, das gibt mir dann einen inneren Frieden und ein Glücksgefühl. Daher niemals den Satz sagen! Es gab hier Tage am Anfang, da habe ich wirklich überlegt ihn zu sagen.“

Auch Claudia ist am Limit. „Gerade zum Ende hin, sage ich, komm zieh‘ das durch. Ich weiß auch, wie mein Mann und mein Sohn ticken. Die würden jetzt hinter mir stehen und sagen, jetzt hör mal auf zu reden, du willst da raus, kämpf weiter bis zum Ende! Das hatte ich eigentlich auch vor“, erklärt die Designerin im Dschungeltelefon traurig. „Meine Psyche ist aber echt ein bisschen angeschlagen. Ich merke, es geht ans Eingemachte! Jetzt kristallisiert es sich auch mehr heraus, wer dir wirklich liegt im Team und wer nicht!“

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