Die Einnahmen aus der Flugticketsteuer sind im vergangenen Jahr deutlich gestiegen – lagen aber weiterhin deutlich unter dem Vorkrisenniveau. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte, nahm der Staat im vergangenen Jahr 526,4 Millionen Euro Luftverkehrsteuer ein. Damit stiegen die Einnahmen im Vorjahresvergleich zwar um deutliche 49,8 Prozent, lagen aber weiterhin 55,7 Prozent unter den Steuereinnahmen des Jahres 2019.
Die Nachfrage nach Flugreisen erholte sich laut den Statistikern im Jahr 2021 zwar leicht. So zahlten insgesamt 30,7 Millionen Fluggäste die Flugticketsteuer, im Vergleich zu 2020 ein Plus von 24 Prozent. Im Vergleich zu 2019 war das allerdings ein Minus von 68,2 Prozent.
Fällig wird die Steuer für alle Passagierflüge, die von deutschen Flughäfen aus starten. Dabei richtet sich der Steuersatz nach der Flugstrecke: Für Kurzstreckenflüge werden 12,88 Euro fällig, bei Mittelstreckenflügen 32,62 Euro. Für Langstreckenflüge beträgt die Steuer 58,73 Euro.