48 Tonnen Kampfkraft für die Ukraine

Gepard-Panzer
Gepard-Panzer

Schweres Geschütz für die Ukraine: Die Bundesregierung gibt grünes Licht für die Lieferung von Gepard-Panzern – und kommt damit dem Wunsch der Ukraine nach schweren Waffen nach. Der Gepard ist eine solche schwere Waffe: Konzipiert ist das 48-Tonnen-Gerät als Flugabwehrpanzer, der Kampfhubschrauber, Kampfjets und Drohnen vom Himmel holen soll. Auch gegen Ziele am Boden kann er eingesetzt werden – er kann etwa die Ketten von schweren Panzern zerstören.

Der Gepard sei ein „mächtiges System“, dessen zwei 35-Millimeter-Maschinenkanonen mehr Kampfkraft hätten als etwa ein Schützenpanzer, heißt es aus der Bundeswehr. „Damit kann man den Gegner schon gehörig ärgern.“ Der Gepard kann Ziele in bis zu sechs Kilometern Entfernung ins Visier nehmen. Seine Höchstgeschwindigkeit liegt bei 65 Stundenkilometern, seine Reichweite bei 550 Kilometern.

Der Panzer wurde noch in der Zeit des Kalten Kriegs entwickelt. Rund 570 Stück hat der Konzern Krauss-Maffei Wegmann (KMW) nach eigenen Angaben davon gebaut.

Vor zehn Jahren wurde er zugunsten anderer Systeme ausgemustert – durchaus zum Leidwesen der Truppe, wie es heißt. Seitdem stehen noch rund 50 ausrangierte Gepards bei KMW; vor der Lieferung an die Ukraine müssen sie noch technisch überholt werden.

Die Standard-Besatzung eines Gepard besteht aus drei Personen: einem Fahrer, einem Kommandeur und einem Richtschützen, der die Ziele anvisiert. Die Ausbildung des Richtschützen dauert nach Bundeswehrangaben etwa sechs Wochen.

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