Deutschlands Starter beim Eurovision Song Contest (ESC), Malik Harris, hat nach eigenen Worten in seiner Kindheit „unterschwellig“ Rassismus erlebt. „Schon im Kindergarten habe ich nie verstanden, warum ein Spiel ‚Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?‘ heißt“, sagte der aus dem bayerischen Landsberg am Lech stammende 24-Jährige der Illustrierten „Bunte“ in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview.
„In meiner Familie waren alle Männer schwarz, und niemand musste sich vor ihnen ängstigen“, sagte Harris. „Später wusste ich: Wenn Idioten mich beschimpfen, hat das nichts mit mir zu tun.“ Beim Fußball sei er oft „mit dem N-Wort beleidigt“ worden. „Ich habe nicht zurückgeschlagen.“