Die Zahl der Baugenehmigungen ist im vergangenen Jahr voraussichtlich leicht gestiegen. Von Januar bis November wurden 341.037 Wohnungen genehmigt, das waren 2,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Das Plus betraf demnach Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Mehrfamilienhäuser. Wohnheime dagegen wurden deutlich weniger genehmigt.
Allein im Monat November wurde der Bau von rund 29.000 Wohnungen genehmigt. Das waren 2,6 Prozent mehr als im Oktober.
In Deutschland gibt es allerdings einen großen Bauüberhang: Wohnungen sind genehmigt, aber noch nicht gebaut. 2020 waren knapp 369.000 Genehmigungen erteilt worden, rund 306.000 Wohnungen wurden fertiggestellt. Die neue Regierung hat das Ziel ausgegeben, im Jahr 400.000 neue Wohnungen zu bauen, 100.000 davon öffentlich geförderte Sozialwohnungen.