Mit einer Großrazzia sind Ermittler in Hessen gegen Kinderpornografie vorgegangen. Die Ermittlungen richteten sich gegen insgesamt 64 Beschuldigte, teilte das Landeskriminalamt am Montag mit. Sie sollen Kinderpornografie hergestellt, besessen und verbreitet haben. In einigen Fällen sollen sie Kinder missbraucht haben.
57 Wohnungen in ganz Hessen wurden in der vergangenen Woche binnen fünf Tagen durchsucht. 234 Beamte waren im Einsatz. Dutzende Smartphones und Computer wurden beschlagnahmt, deren Auswertung noch andauerte. Unter den 64 Beschuldigten befinden sich zehn Frauen. Es gab keine Hinweise darauf, dass die Beschuldigten untereinander in Kontakt standen. Auch Festnahmen gab es nicht.