Baden-Württemberg und Hessen plädieren für zentrales Impfregister

Symbolbild: Akten
Symbolbild: Akten

Die Bundesländer Baden-Württemberg und Hessen sprechen sich für ein zentrales Impfregister in Deutschland aus. In einer Protokollerklärung zum Beschluss von Bund und Ländern nach der Videokonferenz zu Corona fordern sie den Bund auf, „kurzfristig die Einrichtung eines zentralen Impfregisters zu prüfen, um die aktuelle Impfkampagne in Deutschland zu unterstützen.“ Dies wäre „durch die Möglichkeit der Verknüpfung mit digitalen Patientenakten ein zentraler Baustein zur Digitalisierung des Gesundheitswesens.“

Kurzfristig solle zunächst ein digitaler Impfpass mit freiwilliger Registrierung aller Impfungen vorgesehen werden, fordern die beiden Länder. Es solle rechtlich geprüft werden, wie dieser im Pandemiefall verpflichtend gemacht werden könne.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sagte auf der Pressekonferenz nach dem Gipfel, das Expertengremium habe klar dazu geraten, die Lehren aus der Pandemie für einen „großen Digitalisierungsschub“ im gesamten Gesundheitswesen zu nutzen. Wie dies konkret geschehen solle, werde mit vielen Expertinnen und Experten besprochen. Die Frage einer Impfpflicht sei damit aber nicht verknüpft.

Copyright

Ad



Ad

Über Redaktion | FLASH UP 22322 Artikel
Hier schreiben, posten und kuratieren unsere Redakteur alles, was euch wirklich interessiert! Wir sind das Team hinter den News, Storys und Videos, die ihr auf FLASH UP seht. Ob brandheiße Nachrichten, coole Tipps, spannende Hintergründe oder crazy Trends – wir checken alles für euch, filtern das Wichtigste raus und bringen’s auf den Punkt.