Deutsche Airlines beförderten 2021 fast 70 Prozent weniger Passagiere als 2019

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Die deutschen Fluggesellschaften haben im vergangenen Jahr rund 52,5 Millionen Passagiere befördert. Das waren 68 Prozent weniger als im Jahr vor der Corona-Pandemie 2019, wie der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) am Donnerstag mitteilte. Im Jahr 2020 war der Rückgang mit 75 Prozent noch größer gewesen.

Insbesondere in den ersten beiden Monaten des Jahres 2021 sei die Nachfrage stark zurückgegangen und habe sich dann nur langsam erholt, erklärte der BDL. Auch im Herbst 2021 habe sich die weltweite Luftfahrt noch immer in der tiefsten Krise seit 1945 befunden. „Das Infektionsgeschehen um die Delta und die Omikron Variante bremsten die Nachfrage im Luftverkehr erneut.“

Wichtige Verkehrsströme, etwa in den asiatischen Raum, seien nach wie vor durch Reisebeschränkungen blockiert, erklärte BDL-Präsident Peter Gerber. Er forderte, die beschränkenden Auflagen zurückzunehmen, „sobald das Infektionsgeschehen es zulässt“. Impfungen und Testen ermöglichten sichere Mobilität.

„Diese Öffnungsperspektiven müssen jetzt entwickelt und Vorbereitungen für die Zeit, wenn wieder mehr geflogen wird, getroffen werden“, mahnte Gerber. „Wir brauchen praktikable und europaweit einheitliche Reiseregeln, das heißt konkret weniger Bürokratie in den Abläufen.“

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