Luftwaffe beteiligt sich mit Kampfjets an Nato-Mission in Rumänien

Symbolbild: Kampfjet
Symbolbild: Kampfjet

Die deutsche Luftwaffe beteiligt sich mit drei Kampfflugzeugen an einer Nato-Mission zur Luftraum-Sicherung in Rumänien. Mit der Beteiligung demonstriere die Luftwaffe, dass sie „verlässlich an der Seite ihrer Verbündeten“ stehe, hieß es in einer Erklärung des Luftwaffen-Kommandos vom Freitag. In Rumänien sollen die deutschen Eurofighter gemeinsam mit Jets der italienischen Luftwaffe Schutzflüge ausführen. Der Einsatz findet im Rahmen der  Nato-Mission „Enhanced Air Policing South“ statt.

Bei dieser 2014 gestarteten Mission handelt es sich nach Luftwaffen-Angaben um eine „kollektive und defensive Maßnahme zu Friedenszeiten“, die den „Schutz der Integrität des Luftraums“ an den Nato-Grenzen gewährleisten soll. Dazu sind in wechselnder Rotation Kampfflugzeuge der Bündnisnationen auf dem rumänischen Militärstützpunkt Mihael Kogalniceanu stationiert.

Dort solle das deutsche Luftwaffen-Team weitestgehend in das italienische Kontingent vor Ort integriert werden, hieß es in der Mitteilung. Die Beteiligung an der Mission beschränke sich auf die Monate Februar und März.

Erst zu Beginn der Woche hatte die Nato eine Verstärkung ihrer Militärpräsenz in Osteuropa angekündigt. Eine Reihe von Mitgliedstaaten wollen demnach zusätzliche Kampfflugzeuge und Marineschiffe in die Ostsee und osteuropäische Länder wie Litauen, Rumänien und Bulgarien entsenden, hatte sie erklärt. Der Schritt erfolgte vor dem Hintergrund der Spannungen an der russisch-ukrainischen Grenze.

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