Der scheidende Unions-Fraktionsvorsitzende Ralph Brinkhaus (CDU) blickt bewegt auf seine Zeit auf dem Chefposten zurück. „Ich habe das gerne gemacht, ich habe das geatmet und gelebt“, sagte er am Dienstag vor der Fraktionssitzung, in der CDU-Chef Friedrich Merz zu seinem Nachfolger gewählt werden sollte. Die Arbeit sei „unglaublich schön und herausfordernd“ gewesen.
Brinkhaus hatte den Vorsitz seit 2018 inne. Die Fraktion habe seitdem manchmal schwierige Zeiten durchlebt, sagte er. „Aber, wie gesagt, es war auch eine gute Zeit. Insofern gehe ich da ganz mit mir im Reinen.“
Inwiefern Brinkhaus in der Fraktion oder Partei neben seinem Abgeordnetenmandat eine herausgehobenere Rolle übernehmen wird, ist unklar. Merz hatte dazu Ende Januar erklärt, derzeit gebe es „keine Aufgaben zu verteilen“. Brinkhaus selbst sagte am Dienstag: „Wo mein weiterer Weg hinführen wird, das wird man noch sehen.“