Der europäische Flugzeugbauer Airbus ist im vergangenen Jahr in die Gewinnzone zurückgekehrt und hat einen Rekordgewinn verbucht. Der Nettogewinn lag 2021 bei 4,2 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Damit sei das Konzernergebnis „auf Rekordniveau“, erklärte Airbus-Chef Guillaume Faury.
Im Jahr 2020 hatte Airbus im Zuge der gravierenden Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Luftfahrtsektor noch einen Verlust in Höhe von 1,1 Milliarden Euro verbucht. 2019 hatten Milliarden-Strafzahlungen zur Einstellung von Korruptionsermittlungen die Bilanz belastet, die damals ein Minus von 1,4 Milliarden Euro auswies.
Im vergangenen Jahr wurden nach Unternehmensangaben mit 611 Maschinen nun acht Prozent mehr Flugzeuge ausgeliefert als im Vorjahr. Für 2022 werden 720 Verkehrsflugzeuge angepeilt.
„2021 war ein Jahr des Übergangs, in dem sich unser Augenmerk immer weniger auf die Herausforderungen der Pandemie und zunehmend auf Erholung und Wachstum richtete“, erklärte Faury. Die „starken Ergebnisse“ spiegelten die höhere Zahl der ausgelieferten Verkehrsflugzeuge, die „gute Performance“ der Sparte für Helikopter, Verteidigung und Raumfahrt sowie die Bemühungen des Konzerns „um Kostenkontrolle und Wettbewerbsfähigkeit“ wider, fügte er hinzu.
Die Aktionäre des Flugzeugbauers sollen davon nun wieder in Form einer Dividende profitieren. Vorgeschlagen wird der Hauptversammlung nach Unternehmensangaben eine Dividende von 1,50 je Aktie.