Der Grünen-Politiker Manuel Sarrazin soll Beauftragter der Bundesregierung für die Staaten des westlichen Balkan werden. Das berichtete das Portal „The Pioneer“ am Freitag unter Berufung auf Angaben aus Regierungs- und Parteikreisen. Das neue Amt soll demnach im Auswärtigen Amt angesiedelt werden.
Der neue Westbalkan-Beauftragte solle nach dem Willen der Bundesregierung den EU-Beitrittsprozess der betroffenen Staaten unterstützen sowie die ökologische Transformation im Industrie- und Energiesektor der Region vorantreiben, hieß es weiter. Zum westlichen Balkan werden die EU-Beitrittskandidaten Albanien, Nordmazedonien, Montenegro und Serbien gezählt sowie Bosnien-Herzegowina und Kosovo.
Der Grünen-Außenpolitiker Sarrazin war von 2008 bis 2021 Mitglied des Bundestags. Bei der Bundestagswahl verpasste der 40-Jährige den Wiedereinzug ins Parlament.