Norwegischer Energiekonzern Equinor stoppt Investitionen in Russland

Bohrinsel
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Der norwegische Energiekonzern Equinor hat wegen des Ukraine-Kriegs den Stopp seiner Investitionen in Russland sowie den Rückzug aus Gemeinschaftsunternehmen mit russischen Partnern angekündigt. Equinor-Chef Anders Opedal erklärte am Montag, der Konzern sei „zutiefst erschüttert“ vom russischen Einmarsch in die Ukraine. Die Investitionen von Equinor in Russland betrugen Ende 2021 1,2 Milliarden Dollar (1,07 Milliarden Euro); seit 2012 arbeitet der Konzern mit dem russischen Ölkonzern Rosneft zusammen.

Equinor fördert nach eigenen Angaben bislang rund 25.000 Barrel Öl pro Tag in Russland. Das ist ein kleiner Teil der Förderung von rund zwei Millionen Barrel am Tag. Der Konzern gehört zu 67 Prozent dem Staat.

Der norwegische Staatsfonds, der größte der Welt, hatte am Sonntag angekündigt, alle seine russischen Anlagen zu verkaufen – also Aktien von russischen Unternehmen und Staatsanleihen. Das Volumen betrug demnach Ende 2021 rund 2,5 Milliarden Euro. Norwegen gehört nicht zur Europäischen Union, hat aber seit Beginn der Ukraine-Krise die gleichen Sanktionen verhängt.

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