Technisches Hilfswerk schickt Erkundungsteams in Nachbarstaaten von Ukraine

THW - Bild: Marco/CC BY 2.0
THW - Bild: Marco/CC BY 2.0

Wegen der durch den russischen Krieg gegen die Ukraine ausgelösten Fluchtbewegungen hat das Technische Hilfswerk (THW) Erkundungs- und Beratungsteams zu den deutschen Botschaften in die Nachbarländer der Ukraine geschickt. Je zwei Experten seien am Dienstag nach Polen, Rumänien, Moldau und in die Slowakei aufgebrochen, teilte das THW am Mittwoch in Bonn mit. Die Teams sollen die Mitarbeiter der Botschaften bei der Vorbereitung von Hilfseinsätze unterstützen.

Die Fachleute würden vor Ort Hilfsmöglichkeiten erkunden und Arbeitskontakte zu nationalen und internationalen Organisationen herstellen, erklärte das THW. Nach eigenen Angaben war es auch im Inland aktiv, um die Behörden bei der Vorbereitung zur Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge zu unterstützen. In mehreren Bundesländern erkundeten THW-Experten demnach potenziell zur Unterbringung geeignete Gebäude und bereiteten bereits früher genutzte Unterkünfte wieder vor.

Zusätzlich übernahm das THW demnach die bundesweite Koordination und Abwicklung von Hilfstransporten der Bundesländer für die Ukraine. Von der THW-Zentrale in Bonn wird demnach auch der Transport der Güter aus Deutschland bis zur polnisch-ukrainischen Grenze organisiert.

Das THW ist die Katastrophenhilfsorganisation des Bundes, die sich aus Ehrenamtlichen zusammensetzt. Es ist auf technische und logistische Unterstützung im Fall von Unglücken und Katastrophen spezialisiert. Im Auftrag der Regierung werden THW-Experten weltweit eingesetzt.

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