Goldman Sachs zieht sich als erste große US-Bank aus Russland zurück

Goldman Sachs - Bild: Marco Verch/CC-BY 2.0
Goldman Sachs - Bild: Marco Verch/CC-BY 2.0

Als erste große US-Bank zieht sich Goldman Sachs wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine aus Russland zurück. Goldman Sachs stelle seine Geschäftsaktivitäten in Russland gemäß der aufsichts- und genehmigungsrechtlichen Auflagen ein, erklärte die Investmentbank am Donnerstag. „Wir konzentrieren uns darauf, unsere Kunden weltweit beim Verwalten oder Schließen bisheriger Verpflichtungen auf dem Markt zu unterstützen und das Wohlergehen unserer Mitarbeiter sicherzustellen.“

Laut seinem letzten Jahresbericht belief sich das Kreditrisiko von Goldman Sachs in Russland Ende 2021 auf 650 Millionen Dollar (rund 590 Millionen Euro).

Als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ziehen sich immer mehr westliche Unternehmen aus Russland zurück. Westliche Staaten haben zudem harte Sanktionen gegen Russland verhängt. Das zielt unter anderem auf den Finanzsektor des Landes ab.

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