Weil er einen Hund erschossen und die Ermittler über die Todesumstände des Tieres belogen hat, ist ein Polizist in den USA zu einem Jahr Haft verurteilt worden. Mehr als vier weitere Jahre wurden zur Bewährung ausgesetzt. Das Urteil gegen den Beamten wurde vor einem Gericht im US-Bundesstaat Virginia verkündet.
Der Polizist hatte sich im November schuldig bekannt, im Herbst 2021 den Beagle seiner damaligen Lebensgefährtin erschossen zu haben. Gegenüber der Polizei hatte der Mann zunächst behauptet, er habe den Angriff eines Bären abwehren wollen und dabei versehentlich den Hund getötet. Bei seiner Erklärung verstrickte er sich allerdings in Ungereimtheiten, wie örtliche Medien berichteten.
Eine Autopsie des Tieres ergab schließlich, dass es aus nächster Nähe mit einem Gewehr erschossen wurde, was nicht mit der Version des Mannes übereinstimmte. Die Ermittler fanden zudem Blutspuren in der Küche, die zuvor entfernt worden waren. Der Mann war daraufhin von seinem Posten als Polizist in Richmond suspendiert worden. Das Motiv des Mannes ist nicht bekannt.