Bund und Länder haben vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs zu einem friedlichen Umgang mit russischstämmigen Mitbürgern aufgerufen. Es gebe „keinerlei Rechtfertigung“, Menschen aus Russland „zu beschuldigen, zu beleidigen oder gar körperlich anzugreifen“, heißt es im Beschluss der Bund-Länder-Konferenz vom Donnerstag. Jede Straftat in diesem Bereich werde „konsequent verfolgt“.
An die freiwilligen Helfer bei der Aufnahme der Ukraine-Flüchtlinge richteten Bund und Länder zugleich „ihren allergrößten Dank“. Die Zivilgesellschaft zeige „eine überwältigende Kultur der Hilfsbereitschaft und Solidarität auch bei der Unterbringung“, hieß es. Gemeinsam mit Bund, Ländern und Hilfsorganisationen linderten sie das Leid der Geflüchteten und leisteten „im wahrsten Sinne des Wortes Überlebenshilfe“.