In einem Unwetter in Neuseeland sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Vor der Küste von Northland an der Nordspitze Neuseelands sank am Sonntagabend im Sturm ein Fischerboot, wie die Behörden am Montag mitteilten. Nach dem Unglück wurden fünf Überlebende und vier Tote aus dem Meer geborgen. Ein weiterer Mensch wurde zunächst noch vermisst. Das Militär schickte zwei Flugzeuge und ein Marineschiff los, um die Suche zu unterstützen.
Die Sturmfront bewegte sich dann weiter nach Süden und sorgte am Montagmorgen in Neuseelands größter Stadt Auckland für Starkregen und Überschwemmungen. Überflutete Schnellstraßen wurden gesperrt und der Fährverkehr eingestellt. Weil Klassenzimmer unter Wasser standen, wurden auch Schulen geschlossen. Nach Angaben des Wetterdienstes fiel in Auckland in einer Stunde so viel Niederschlag wie sonst zu dieser Jahreszeit in einem Monat.
Eine Unwetterwarnung hob der neuseeländische Wetterdienst am Montag wieder auf. In weiten Teilen des Landes soll es den Vorhersagen zufolge aber die ganze Woche weiter regnen.