EU bringt Solidaritäts-Fonds für Ukraine auf den Weg

Europäische Union
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Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union haben sich bei ihrem Gipfeltreffen auf einen Solidaritäts-Fonds zur Unterstützung der Ukraine geeinigt. Geplant sei ein „Treuhandfonds zur Solidarität mit der Ukraine“, heißt es in einer in der Nacht zum Freitag veröffentlichten Erklärung. Dafür soll eine internationale Geberkonferenz einberufen werden. Ein mögliches Datum oder ein Ort werden nicht genannt.

Dem Text zufolge soll der Fonds kurzfristige finanzielle Hilfe ermöglichen, aber auch Unterstützung „für den Wiederaufbau einer demokratischen Ukraine“ nach einem möglichen Waffenstillstand mit Russland.

Der Fonds geht nach Angaben aus EU-Kreisen auf den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zurück. Dieser hatte die Staats- und Regierungschefs am Donnerstagabend in einer Videoansprache erneut um Unterstützung und Energie-Sanktionen gegen Russland gebeten.

Die EU hatte zuvor bereits Krisenhilfen im Umfang von 1,2 Milliarden Euro für die Ukraine auf den Weg gebracht. Zudem will sie ihre Militärhilfe für das Land auf eine Milliarde Euro verdoppeln.

Am Freitagmorgen setzen die Staats- und Regierungschefs ihre Beratungen gegen 10.00 Uhr fort. Hauptthema sind die massiv gestiegenen Energiepreise. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will mit US-Präsident Joe Biden am Vormittag in Brüssel zudem ein Abkommen zur Lieferung von Flüssiggas nach Europa schließen.

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