Die Bundes-CDU sieht das schlechte Abschneiden bei der Landtagswahl im Saarland vor allem als Folge landespolitischer Themen. Diese hätten „den Ausschlag gegeben“, das zeigten alle Erhebungen der Demoskopen, sagte der stellvertretende Bundesvorsitzende Andreas Jung am Sonntag im ZDF. Er sprach von einem „bitteren Abend“, zeigte sich aber optimistisch, dass seine Partei den kommenden Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen im Mai erfolgreich sein werde.
Jung sah die Wahl noch nicht als Stimmungstest für den neuen CDU-Bundesvorsitzenden Friedrich Merz. Merz sei „noch keine hundert Tage im Amt“, sagte er. Zudem sei die CDU auf Bundesebene „auf Augenhöhe“ mit der SPD.