In Deutschland ist die Angst vor Inflation im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. In einer am Sonntag veröffentlichten repräsentativen Umfrage des Instituts Insa für die „Bild“-Zeitung gaben Ende Dezember 13 Prozent der 1000 Befragten an, sich Sorgen wegen fortschreitender Geldentwertung zu machen. Im Vorjahr hatten dies nur sieben Prozent gesagt. Angst um ihr Erspartes hatten zuletzt 29 Prozent – nach 24 Prozent vor einem Jahr.
21 Prozent der Befragten rechneten damit, Vermögen abzubauen. Ende 2020 hatten dies 18 Prozent angegeben. Die Ängste vor sozialem Abstieg und Krieg nahmen ebenfalls zu – von jeweils sechs auf acht beziehungsweise neun Prozent. Andere Ängste nahmen im Vergleich ab – etwa vor der Coronapandemie von 34 auf 31 Prozent sowie vor Spannungen durch den Zuzug von Ausländern von elf auf acht Prozent.
