Generalbundesanwalt stellt Ermittlungen gegen Nordkreuz-Mitglieder ein

Gebäude des Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof - Bild: Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof
Gebäude des Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof - Bild: Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof

Der Generalbundesanwalt hat die Ermittlungen gegen zwei Männer beendet, die der rechtsextremen Internetchatgruppe Nordkreuz angehören. Es gebe keinen hinreichenden Tatverdacht für die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat, teilte ein Sprecher der Karlsruher Behörde am Freitag auf Anfrage mit. Die 2017 begonnenen Ermittlungen seien bereits Anfang Dezember eingestellt worden.

Das Netzwerk von sogenannten Preppern in Mecklenburg-Vorpommern war im Sommer 2017 bekannt geworden. Eins der Mitglieder, ein früherer SEK-Mann, wurde im Dezember 2019 vom Landgericht Schwerin zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und neun Monaten verurteilt. Er hatte illegalerweise Waffen und Munition in der Wohnung.

Prepper bereiten sich auf einen von ihnen erwarteten Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung vor, indem sie Gegenstände und Nahrung horten. 2017 wurden die beiden Männer verdächtigt, im Fall eines solchen Zusammenbruchs möglicherweise Menschen aus dem linken politischen Spektrum töten zu wollen. Dieser Verdacht bestätigte sich nun nicht.

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