Prozess um Totschlag zweier Frauen in Wuppertal begonnen

Die Justitia - ein Symbol der Rechtsstaatlichkeit
Die Justitia - ein Symbol der Rechtsstaatlichkeit

Vor dem Landgericht Wuppertal hat am Montag ein Prozess um die Tötung zweier Frauen in Haan begonnen. Zum Prozessbeginn schwieg der Angeklagte Artur J. zu den Vorwürfen, wie ein Gerichtssprecher sagte. Der 46-Jährige soll im April 2021 seine ehemalige Lebensgefährtin und deren Mutter erstochen haben.

Laut Anklagevorwurf verschaffte er sich am 23. April Zugang zur Wohnung seiner früheren Lebensgefährtin und deren Mutter. Dort soll er auf beide Frauen mit einem Messer mit einer über 20 Zentimeter langen Klinge eingestochen haben. Seine 64-jährige ehemalige Partnerin verletzte er dabei laut Anklagevorwurf an Brustkorb, Arm und Rücken. Dabei habe er auch das Herz der Frau durchstochen. Sie sei noch am Tatort ihren Verletzungen erlegen.

Der 84-jährigen Mutter soll der Angeklagte eine Stichverletzung im Unterbauch zugefügt haben, die ihren Darm verletzte. Nach Gerichtsangaben starb die Frau etwa zwei Monate nach der Tat an den Folgen der Stichwunde. Für das Verfahren sind zunächst vier weitere Termine bis zum 9. Februar angesetzt.

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