An dem von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier geplanten Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern zum Thema Impfpflicht wird nach „Spiegel“-Informationen auch eine Impfgegnerin teilnehmen. Bei dem Treffen am Mittwoch werde eine Frau dabei sein, die eine Impfung grundsätzlich ablehne, berichtete das Magazin am Freitag.
Nach Angaben des Bundespräsidialamtes findet die Veranstaltung mit Gästen in Schloss Bellevue sowie digital zugeschalteten Teilnehmern statt. Es gelte die 2G-Plus-Regel mit der Alternative eines aktuellen PCR-Tests zuzüglich eines negativen tagesaktuellen Schnelltests. Steinmeier will mit seinen Gästen über das Für und Wider einer Impfpflicht zur Überwindung der Covid-19-Pandemie in Deutschland diskutieren.
Eingeladen wurden demnach Menschen, die sich in Briefen an den Bundespräsidenten gewandt und darin erklärt haben, warum sie eine allgemeine Impfpflicht ablehnen beziehungsweise befürworten würden. Auch Bürgerinnen und Bürger, die in ihren Berufen in den zurückliegenden Pandemie-Monaten besonders gefordert waren, unter anderem aus dem Gesundheits- und dem Bildungsbereich, zählen zu den Gästen.
In seiner ersten Amtszeit hat Steinmeier mehrmals Bürgerdialoge in kleiner Runde abgehalten, zu denen auch Menschen mit kontroversen Ansichten eingeladen waren.