Kino-Beschäftigte wollen in Berlin für bessere Arbeitsbedingungen demonstrieren

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Eine Delegation von Beschäftigten aller großen Kinos in Berlin will am Dienstagabend im Rahmen der Berlinale für gerechte Löhne und gute Tarifverträge demonstrieren. Zu der Aktion am Potsdamer Platz hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) aufgerufen, wie sie mitteilte. Hintergrund der Proteste sind demnach die bundesweiten Tarifverhandlungen mit den Kinoketten-Betreibern.

„Der Stundenlohn in deutschen Kinos reicht nicht einmal aus, sich ein Berlinale-Ticket zu kaufen. Den Servicekräften in den Filmtheatern fällt es zunehmend schwer, den eigenen Lebensunterhalt zu finanzieren“, erklärte Verdi-Tarifsekretärin Martha Richards. Die Einstiegsgehälter der Beschäftigten bewegten sich überwiegend auf dem Niveau des zurzeit geltenden Mindestlohns. Das sei gemessen an den Anforderungen und den Leistungen „untragbar“.

Richards kritisierte, mit Stundenlöhnen von 9,82 bis 10,50 Euro „bereichern sich Kinokonzerne wie Cinemaxx, Cinestar, UCI und andere auf Kosten der Beschäftigten“. Verdi fordert in den laufenden Tarifrunden 12,50 Euro Einstiegslohn pro Stunde.

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