Prozess gegen mutmaßlichen IS-Unterstützer im niedersächsischem Celle begonnen

Die Justitia - ein Symbol der Rechtsstaatlichkeit
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Vor dem Oberlandesgericht (OLG) im niedersächsischen Celle hat am Donnerstag ein Prozess gegen einen mutmaßlichen IS-Unterstützer begonnen. Der Angeklagte soll 2015 für mehrere Wochen seinen zur Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) ausgereisten Bruder in Syrien besucht und diesem 6000 Euro für den Kauf einer Wohnung und von Möbeln übergeben haben. Er muss sich deshalb wegen der Unterstützung einer ausländischen terroristische Vereinigung und eines Verstoßes gegen EU-Wirtschaftssanktionen verantworten.

Laut einem OLG-Sprecher gab es vorab eine sogenannte Verständigung zwischen dem Gericht und den Verfahrensbeteiligten. Im Gegenzug für ein „glaubhaftes Geständnis“ sicherten die Richter dem Angeklagten demnach eine zur Bewährung ausgesetzte Haftstrafe zwischen eineinhalb und zwei Jahren zu. Zusätzlich soll er 4500 Euro zahlen. Daraufhin äußerte sich der Angeklagte zum Auftakt des Prozesses ausführlich. Ein Urteil soll am Donnerstag aber noch nicht fallen.

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