Die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland ist im vergangenen Jahr auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Statistik vor mehr als 60 Jahren gesunken. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte, starben 2569 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr. Das waren 150 Tote oder sechs Prozent weniger als im Jahr 2020 und 16 Prozent weniger Tote als 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie.
Die Statistiker erklären den erneuten Rückgang mit der Corona-Pandemie. Die Lockdowns, Homeschooling und Homeoffice führten demnach zu deutlich weniger Kilometern, die auf den Straßen zurückgelegt wurden.
Auch die Zahl der Verletzten sei gesunken, um zwei Prozent auf rund 321.000. Insgesamt habe die Polizei rund 2,3 Millionen Unfälle aufgenommen. Dies seien drei Prozent mehr als 2020 gewesen. Bei 2,1 Millionen Unfällen blieb es bei Sachschäden. Die Zahl der Unfälle, bei denen Menschen verletzt oder getötet wurden, ging hingegen um zwei Prozent auf rund 258.000 Unfälle zurück.