Gehörlosen-Drama „CODA“ gewinnt Hauptpreis der US-Produzenten

CODA - Bild: Apple
CODA - Bild: Apple

Das Gehörlosen-Drama „CODA“ hat den Hauptpreis der Vereinigung der US-Filmproduzenten (PGA) gewonnen. Das Remake des französischen Films „Verstehen Sie die Béliers?“ von 2014 wurde am Samstag als bester Film des Jahres ausgezeichnet. In „CODA“ geht es um die Jugendliche Ruby, die in einen Zwiespalt zwischen ihren musikalischen Ambitionen und ihrer Rolle als Dolmetscherin ihrer gehörlosen Familie gerät.

„CODA“ ist ein Wortspiel aus der Bezeichnung für eine musikalische Form und der Abkürzung für „Kind eines gehörlosen Erwachsenen“. In dem bei Apple TV+ veröffentlichten Film spielen gehörlose Schauspieler Rubys Eltern.

Es sei „wunderbar“, dass das Publikum den Film so möge, sagte die Schauspielerin Marlee Matlin bei der Preisverleihung. Matlin stellt Rubys Mutter dar. Der französische Ko-Produzent Philippe Rousselet sagte, er habe sich schon immer zu „Geschichten voller Menschlichkeit“ hingezogen gefühlt. Die Auszeichnung sei ein Zeichen, dass es noch „Hoffnung gibt“.

Ende Februar hatte „CODA“ bereits den Hauptpreis für das beste Ensemble der US-Schauspielergewerkschaft SAG gewonnen. Der Film hat damit womöglich gute Chancen bei der Oscar-Verleihung am 27. März, wo er unter anderem gegen den favorisierten Western „The Power of the Dog“ konkurriert.

Während der Verleihung der PAG-Preise würdigte Regisseur Steven Spielberg seinen „Bruder“ George Lucas für sein Lebenswerk. Der „Star Wars-Erfinder“ Lucas teilte sich den sogenannten Milestone Award mit der Produzentin und Präsidentin der inzwischen zu Disney gehörenden Produktionsfirma Lucasfilm, Kathleen Kennedy.

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