Lambrecht und Stoltenberg stellen weitere Truppen für Nato-Ostflanke in Aussicht

Jens Stoltenberg mit Marie-Agnes Strack-Zimmermann - Bild: NATO North Atlantic Treaty Organization
Jens Stoltenberg mit Marie-Agnes Strack-Zimmermann - Bild: NATO North Atlantic Treaty Organization

Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) und Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg haben wegen der Aggressionen Moskaus weitere Truppenaufstockungen an der Nato-Ostflanke in Aussicht gestellt. „Wir werden uns damit intensiv beschäftigen, sodass wir spätestens im Sommer die endgültigen Entscheidungen darüber treffen können“, sagte Lambrecht am Donnerstag bei einer Pressekonferenz mit Stoltenberg in Berlin.

Stoltenberg erläuterte, er erwarte, dass es bei den Gesprächen „um mehr Präsenz im Osten sowie auch um mehr Fähigkeiten geht, wie zum Beispiel Luftabwehr“. Diese seien entscheidend, „um Moskau die klare Botschaft zu vermitteln, dass wir da sind, um alle Verbündeten zu schützen.“

„Wir müssen uns auf eine Bedrohungslage einstellen, die eben nicht in wenigen Wochen beendet ist“, betonte die Ministerin. „Wie das dann konkret auszusehen hat, welche Infrastruktur wir brauchen, welche Leistungen erbracht werden müssen auch von Deutschland – darüber sind wir jetzt im Gespräch.“

Deutschland hat zuletzt seine Nato-Präsenz in Litauen sowie die Luftraumüberwachung in Rumänien ausgeweitet. Zudem werden sich deutsche Soldaten bald in der Slowakei engagieren.

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