Günther fordert „sorgsames Abwägen“ bei Gasversorgung für die Industrie

Daniel Günther - Bild: Olaf Kosinsky, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Daniel Günther - Bild: Olaf Kosinsky, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) will die Priorisierung der Gasversorgung im Falle eines Lieferstopps aus Russland „sehr sorgsam abwägen“. Im Sommer sei die Frage der Gasversorgung von Privatwohnungen „sicherlich eine andere als im Winter“, sagte Günther am Dienstag im ZDF-„Morgenmagazin“. „Wir müssen höllisch aufpassen, dass dadurch nicht Industriebetriebe am Ende keine Möglichkeit mehr haben, weiter zu produzieren.“

Ein solcher Einbruch der Industrieproduktion schade am Ende auch den Bürgerinnen und Bürgern. Es sei deshalb wichtig, dass sich die Bundesregierung auf diese Situation mit allen Mitteln vorbereite. Schleswig-Holstein unterstütze diese Bemühungen mit dem Bau von LNG-Terminals und der Produktion von erneuerbarer Energie.

Mit dem Bau von LNG-Terminals werde indes nicht die Nutzung von fossilen Energieträgern in die Länge gezogen, betonte Günther. „Es ist langfristig auch so, dass LNG-Technik auch grünes Gas transportieren kann“, sagte der amtierende Ministerpräsident und CDU-Spitzenkandidat für die Landtagswahlen am kommenden Sonntag. „Es ist eine Übergangstechnologie aber gleichzeitig auch eine Brücke hin zur Nutzung von grüner Energie“, sagte Günther weiter.

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