CSU-Chef Markus Söder sieht in dem neuen Generalsekretär der Partei, Martin Huber, einen „echten Teamplayer“. Als Landtagsabgeordneter sei Huber in der Fraktion, zugleich aber auch in der Partei „sehr verankert“, für die er das neue Grundsatzprogramm schreibe, sagte Söder am Freitag in München. Damit bringe er auch alle Voraussetzungen mit, um den Wahlkampf für die Landtagswahl 2023 strategisch auszurichten.
Bei der Wahl des neuen Generalsekretärs war laut Söder am Ende wichtig, „dass ich keine Lücke im Kabinett reißen wollte“. Neben Huber war im Vorfeld unter anderem die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber als mögliche Nachfolgerin des zurückgetretenen Stephan Mayer gehandelt worden.
Mayer war am Dienstagabend offiziell aus „gesundheitlichen Gründen“ zurückgetreten. Vorausgegangen war allerdings ein offenbar eskalierter Streit um das Privatleben Mayers, bei dem dieser einen Journalisten bedroht haben soll.