Der Schriftsteller und Entertainer Heinz Strunk ist während der Corona-Pandemie zwanghafter geworden. „Obwohl so unendlich viel Zeit war, bin ich noch zwanghafter geworden“, sagte er dem Magazin „Der Spiegel“ laut Vorabmeldung vom Freitag. Während der Pandemie seien „alle ständig spazieren gegangen“, er selbst nach eigenen Angaben maximal fünfmal.
Seinen Arbeitsalltag beschrieb Strunk als diszipliniert. Zum Arbeiten stelle er sich einen Wecker auf eine Stunde. „Dann schreibe ich, bis er klingelt, dann erhole ich mich eine Dreiviertelstunde, dann schreibe ich wieder eine Stunde“, sagte Strunk.
Sein Tagesziel seien netto vier Stunden. Diese Bilanz habe auch während der Pandemie stimmen müssen. Es falle ihm schwer, vom Arbeits- in den Genussmodus zu kommen. Das Romanschreiben empfinde er als Quälerei. Strunk bezeichnete es als „ein schwarzes Loch, das Energie saugt“.