Volkswirte aus Westeuropa sehen eine leicht verbesserte wirtschaftspolitische Lage in ihrer Region gegenüber dem Vorquartal. Das geht aus dem Economic Experts Survey (EES) hervor, einer vierteljährlichen Umfrage des Ifo-Instituts und des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik.
Demnach bewerten sie die Wirtschaftspolitik in der Region mit plus drei Punkten auf einer Skala von minus 100 bis plus 100. In Deutschland dagegen schätzen die örtlichen Befragten die Wirtschaftspolitik mit minus neun schlechter ein, in Österreich mit minus fünf, in der Schweiz mit plus eins.
„Osteuropa schneidet mit minus acht deutlich schlechter ab, Südeuropa ist bei minus sechs und Nordeuropa (einschließlich Großbritannien und Irland) steht bei minus eins“, sagte Ifo-Forscher Niklas Potrafke. Frankreich steht mit plus eins gegenüber dem Vorquartal geringfügig besser da, Polen deutlich schlechter mit minus 17, und Italien wird mit minus neun ebenfalls schlechter eingestuft. Besonders positiv gestimmt sind Experten in Südostasien (plus 25), Zentralamerika und Karibik (plus 24) und in Westafrika (plus 28).
Die Umfrage wurde vom 9. bis zum 23. März unter 1.572 Befragten aus 136 Ländern durchgeführt.