Linken-Spitze enttäuscht über Amtsverzicht von Bartsch

Dietmar Bartsch - Bild: Philip Nürnberger/CC BY-ND 2.0
Dietmar Bartsch - Bild: Philip Nürnberger/CC BY-ND 2.0

Die Spitze der Linkspartei hat enttäuscht auf die Ankündigung von Dietmar Bartsch reagiert, nicht wieder für den Vorsitz der Linksfraktion zu kandidieren. „Wir waren in den letzten Tagen in engem Austausch mit Dietmar Bartsch, haben großen Respekt für seine Beweggründe und bedauern seine Entscheidung“, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten gemeinsamen Stellungnahme der Parteichefs Janine Wissler und Martin Schirdewan.

Bartsch sei jahrzehntelang an vorderster Stelle für die PDS und später für die Linke aktiv gewesen: „als Bundesschatzmeister, Bundesgeschäftsführer, als Spitzenkandidat, als stellvertretender und als Fraktionsvorsitzender“.

So sei er „eines der bekanntesten Gesichter der Linken“ geworden, eine „laute Stimme“ für Ostdeutschland, für soziale Gerechtigkeit und gegen Kinderarmut. „Er hat in schwierigen Situationen Verantwortung übernommen, gerade nach 1990 und im Vereinigungsprozess von WASG und Linke eine zentrale Rolle gespielt.“

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