Sahra Wagenknecht sieht den Rückzug von Linken-Fraktionschefin Amira Mohamed Ali als Beleg für den drohenden Niedergang der Partei. „Die Vernachlässigung der Probleme normaler Bürger, die angesichts der desaströsen Politik der Ampel Angst um ihre Zukunft haben, wird zu weiteren Wahlniederlagen führen und macht die Linke perspektivisch zu einer bedeutungslosen Splitterpartei“, sagte sie dem ARD-Hauptstadtstudio.
Wagenknecht kritisiert den Kurs der Parteiführung um die Bundesvorsitzenden Janine Wissler und Martin Schirdewan.
Dieser richte sich vor allem an junge Klimaaktivisten. „Ein wählbares Angebot für wirtschaftliche Vernunft und soziale Gerechtigkeit wäre jedoch gerade in der heutigen Situation dringend notwendig“, so Wagenknecht weiter.