Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) macht den Sparkurs der Vergangenheit für den oft schlechten Zustand vieler Kasernen verantwortlich und plant deshalb hohe Investitionen in eine Modernisierung der Soldatenunterkünfte. „Die Bundeswehr hat rund 1.500 Liegenschaften, die es zu unterhalten gilt und an denen die Spuren des Sparkurses der letzten Jahre zum Teil noch deutlich zu sehen sind“, sagte er der „Rheinischen Post“ und dem „General-Anzeiger“ (Montagsausgaben). „Hier sind wir dran und investieren jährlich in großem Umfang.“
Was für die Soldaten sicherlich auch wichtig sei: „Wir haben inzwischen knapp 2.000 Unterkunftsgebäude in über 230 Liegenschaften mit WLAN zur kostenlosen Nutzung ausgestattet.“
Der Verteidigungsminister besucht am Montag das Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr in Bonn: „Es ist klar, wenn die Gegebenheiten vor Ort nicht in Ordnung sind, kann das natürlich auf die Stimmung schlagen. Das darf nicht sein.“
Daher seien die Gespräche mit den Soldaten vor Ort so wichtig.