Sag doch mal Ahoi! – Von der Wählscheibe zum Taschencomputer: Die Geschichte des Telefons

Frau mit Smartphone (über cozmo news)
Frau mit Smartphone (über cozmo news)

In den USA ist am 25. April nationaler Tag des Telefons und obwohl es in Deutschland nicht zu einem eigenen Feiertag gereicht hat, ist ein Leben ohne Smartphone für viele Menschen kaum mehr vorstellbar. Thomas Wrobel, Spam-Schutz-Experte von „Clever Dialer“, hat sich diesen Tag daher zum Anlass genommen, einmal genauer in die Geschichte des Fernsprechapparats zu gucken.

Kommunikationsgeschichte: Vom ersten Patent bis zum Smartphone

Mit einem Apparat Freunde oder Familie in der Ferne kontaktieren und mit ihnen kommunizieren – was heute selbstverständlich erscheint, war Mitte des 19. Jahrhunderts eine wahre Sensation! Diese Idee war so verrückt, dass das Telefon gleich vier Mal erfunden wurde und seine Entwicklung damit gar nicht auf einen konkreten Urheber zurückgeführt werden kann.

Der Sprachtherapeut und Großunternehmer Alexander Graham Bell war es jedoch, der die Ansätze seiner Vorgänger bis zur Marktreife weiterentwickelte und das Telefon schließlich am 14. Februar 1876 zum Patent anmeldete.

Kommerzielle Nutzung ließ nicht lange auf sich warten

Die kommerzielle Nutzung ließ nicht lange auf sich warten und brachte zahlreiche Verbesserungen mit sich, darunter die Einführung von Schalttafeln, die das manuelle Verbinden von Anrufen ermöglichten. Dabei steckten Telefonisten physische Stecker in die entsprechenden Buchsen, um eine Verbindung zwischen zwei Personen herzustellen. Nicht selten kam es dabei jedoch zu Missverständnissen oder versehentlichen Fehlverbindungen. Wer sich also schon immer einmal gefragt hat, woher der Ausdruck „falsch verbunden“ stammt, findet hier die Antwort. Durch die Einführung automatischer Vermittlungssysteme wurden solche Fehler natürlich seltener.

Weltweite Verbreitung und stetige Optimierung der Anrufapparate

Mit der weltweiten Verbreitung und stetigen Optimierung der Anrufapparate zogen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts schließlich Telefone mit Wählscheibe in die Haushalte ein. Was heute wieder Kult wird, musste damals recht schnell den leichter zu bedienenden Tastentelefonen weichen und legte den Grundstein für die ersten Mobiltelefone.

Als Vorreiter in Sachen Handytelefon stellte der Hersteller „Motorola“ das erste tragbare Modell 1973 auf dem amerikanischen Markt vor. Erst in den 90er-Jahren konnten auch Kunden in Deutschland mit dem 520 Gramm schweren „Motorola International 3.200“ bequem von unterwegs aus telefonieren. Sofern sie es sich leisten konnten, denn das mobile Vergnügen kostete damals etwa 3.000 D-Mark.

Glücklicherweise sollte der anfängliche Preis nicht lange bestehen bleiben. Die Handys wurden nicht nur kleiner, sondern auch erschwinglicher. Vor allem wurden sie aber eins: immer populärer.

Ein Telefon – viele Möglichkeiten

Mit der Einführung von SMS, der Möglichkeit, Bilder oder sogar Videos zu senden und der mobilen Nutzung des Internets konnten Nutzer nun weitaus mehr machen als nur zu telefonieren. Und mit dem Erscheinen des ersten iPhones im Jahr 2007 begann schließlich die Ära der Smartphones.

Tragbare Geräte, die Funktionen eines Computers mit denen eines Telefons kombinieren und Zugang zum Internet, hochwertige Kameras sowie eine Vielzahl von Apps bieten. Der Rest ist, wie es so schön heißt, Geschichte.

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