Deutscher nach Doppelmord auf Teneriffa zu lebenslanger Haft verurteilt

Die Justitia - ein Symbol der Rechtsstaatlichkeit
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In Spanien ist ein Deutscher zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden, der vor fast drei Jahren seine Ehefrau und einen seiner Söhne auf Teneriffa getötet hatte. Wie das zuständige Gericht auf den Kanaren am Donnerstag mitteilte, wurde Thomas H. schuldig gesprochen, im April 2019 seine Frau und seinen zehnjährigen Sohn mit einem Stein erschlagen zu haben.

Der damals 43-jährige Mann habe auch versucht, seinen jüngeren Sohn zu töten, erklärte das Gericht. Dieser konnte jedoch entkommen, nachdem H. seine Familie in eine Höhle in den Bergen von Teneriffa gelockt hatte. Dort schlug er nach Gerichtsangaben „mehrmals mit seinen Händen und einem Stein“ auf seine 39-jährige Ehefrau ein, bis diese tot war.

Als der zehnjährige Sohn eingriff, erschlug H. auch ihn, während sein siebenjähriger Bruder fliehen und Alarm schlagen konnte. Der Deutsche wurde dann in seinem Haus in Adeje im Südwesten der Urlaubsinsel festgenommen. Bei einer großangelegten Suchaktion entdeckte die Polizei dann die beiden Leichen in der Höhle.

Wie spanische Zeitungen nach dem Mordfall unter Berufung auf Ermittlerkreise berichtet hatten, hatten die Frau und die Kinder den auf der Insel lebenden Vater auf Teneriffa besucht. Das Paar lebte demnach in Trennung.

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