Bildungsministerin will Jugendoffiziere der Bundeswehr in Schulen schicken

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Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) hat vorgeschlagen, dass die Jugendoffiziere der Bundeswehr in Schulen eingesetzt werden sollen, um Kinder über den Krieg in der Ukraine aufzuklären. „Es ist wichtig, dass der russische Angriff auf die Ukraine und die Folgen für Deutschland und Europa auch im Schulunterricht altersgerecht thematisiert werden“, sagte Stark-Watzinger der „Bild“ (Montagausgabe).

„Gerade in Zeiten von Social Media und Desinformation muss es um eine angemessene Einordnung gehen, die auch Sorgen und Ängste der Schüler aufgreift“, betonte sie. „Dabei sollten Lehrerinnen und Lehrer auch auf die Unterstützung der Jugendoffiziere der Bundeswehr zurückgreifen.“ Als „sicherheitspolitische Experten“ seien diese eine „Bereicherung für den Unterricht, besonders jetzt“.

Damit würde „ebenso deutlich, dass die Bundeswehr besondere Wertschätzung in unserem Land genießt. Gerade in diesen Zeiten. Es sind schließlich Staatsbürger in Uniform.“

Um den Einsatz von Soldaten im Unterricht gibt es bereits seit Jahren Debatten. Während Friedensaktivisten dahinter Militärpropaganda und Rekrutierungsversuche Minderjähriger vermuten, betonen Befürworter die Notwendigkeit der Bundeswehr.

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