Inflationsrate steigt im März voraussichtlich auf 7,3 Prozent

Euromünze
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Angetrieben von den hohen Energiepreisen ist die Inflationsrate im März weiter gestiegen und hat den höchsten Stand seit mehr als 40 Jahren erreicht. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte, stiegen die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat voraussichtlich um 7,3 Prozent. „Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine sind die Preise für Erdgas und Mineralölprodukte nochmals merklich angestiegen und beeinflussen die hohe Inflationsrate erheblich“, erklärte das Bundesamt.

Hinzu kommen den Statistikern zufolge „Lieferengpässe durch unterbrochene Lieferketten aufgrund der Corona-Pandemie und die deutlichen Preisanstiege bei Energieprodukten auf den vorgelagerten Wirtschaftsstufen“. Ähnlich hoch war die Inflationsrate in Deutschland demnach zuletzt im Herbst 1981, als infolge der Auswirkungen des Ersten Golfkrieges die Mineralölpreise ebenfalls stark gestiegen waren.

Energie verteuerte sich im März im Vergleich zum Vorjahresmonat um deutliche 39,5 Prozent. Nahrungsmittel wurden um 6,2 Prozent teurer. Gegenüber dem Vormonat Februar 2022 betrug der Anstieg der Verbraucherpreise voraussichtlich 2,5 Prozent. Die endgültigen Ergebnisse für März werden laut Bundesamt am 12. April veröffentlicht.

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